Das eine schließt das andere nicht aus. Schätzen Sie Ihr Kind ein und finden Sie zusammen einen passenden Berufseinstieg.Ausbildung oder weiterführende Schule/Studium
Orientierungsfragen
Stellen Sie sich selbst und auch Ihrem Kind folgende Fragen:
- Ihr Kind freut sich, dass die Schule geschafft ist und nun der Schritt ins Berufsleben folgt.
- Ihr Kind arbeitet gern praktisch und will sehen, wie sich Gelerntes anwenden und umsetzen lässt.
- Ihr Kind will schnell selbst Verantwortung übernehmen.
- Ihr Kind kann das erste eigene Gehalt kaum abwarten.
Wenn Sie diese Fragen überwiegend mit ja beantworten, kann eine Ausbildung genau der richtige Berufseinstieg sein.
Beantworten Sie dagegen folgende Fragen mit ja, kommt eine weiterführende Schule/ ein Studium in die engere Wahl.
- Ihr Kind interessiert sich für Wissenschaft und taucht gerne tief in ein Thema ein.
- Ihr Kind kann sich selbst gut organisieren und hat Disziplin, wenn es ums Lernen geht.
- In manchen Berufen ist ein Studium Voraussetzung: Etwa als Chirurgin oder Chirurg oder als Juristin bzw. Jurist.
Kontakt
Ausbildung vs. Studium
Was Ihr Kind in der Ausbildung erwartet
eine praxisnahe Ausbildung
Verantwortung und Mitbestimmung von Anfang an
abwechslungsreiche Tätigkeiten
eine intensive und persönliche Betreuung
hervorragende Berufs- und Karrierechancen
eine monatliche Ausbildungsvergütung
Ausbildungsbetriebe in der Region
Was Ihr Kind in der Ausbildung nicht erwartet
graue Theorie
überfüllte Hörsäle
Monotones Lernen ohne Praxisbezug
Professoren mit ausgebuchten Sprechstunden
viele Absolventen treffen auf wenige Arbeitsstellen
unvergütete Praxissemester und Praktika
Berufe, die nicht in jeder Stadt / jedem Ort verfügbar sind
Ausbildungsmodelle speziell für Abiturienten
Ihr Kind hat keinen konkreten Plan wie es nach dem Abi weiter geht – es sehnt sich nach einer Arbeit, bei der Ergebnisse sichtbar und greifbar sind?
Im Handwerk wartet eine sichere, moderne und flexible Karriere – vom Gesellen über den Meister zum Betriebsinhaber, von der Lehre in die Unternehmensführung – Alle Wege stehen offen!
Das MiH-Sondermodell für Abiturienten
Mit Abitur bzw. Fachhochschulreife kann die Zusatzqualifikation „Management im Handwerk (MiH)“ absolviert werden. Neben intensivem Fremdsprachenunterricht mit beruflichem Bezug werden betriebswirtschaftliche Fragestellungen und gängige PC -Anwendungen behandelt. Bei erfolgreichem Abschluss kann diese Zusatzqualifikation auf die Meisterprüfung, kaufmännisch Teil III, angerechnet werden.
die reguläre Ausbildungszeit beträgt 3 – 3,5 Jahre. Mit Abitur kann bis zu einem Jahr der Ausbildungszeit verkürzt werden.
Verkürzung der Ausbildungszeit
Kooperative Studiengänge für Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer, Straßenbauer:
Stuckateur – kombiniertes Ausbildungsmodell:
Ausbau-Manager – Meisterplus für Raum und Fassade
Zimmerer – Ausbildung und Studium in Einem:
KFZ-Mechatroniker – Kombiniertes Ausbildungsmodell:
Glaser – Bachelor of Engineering
Der Bachelor of Engineering – Glas-, Fenster- und Fassadentechnik (GFF)
Der Bachelor of Engineering – GFF in Kombination mit der Meisterprüfung