Barrierefreiheit und demografischer Wandel - Herausforderungen für jedes Handwerksunternehmen.Demografie
Barrierefreiheit
Viele Senioren möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben wollen und die zumeist vor langer Zeit bezogenen Wohnungen oft den Anforderungen des Wohnens im Alter nicht gerecht werden, kommt der altersgerechten Anpassung des Wohnraums eine wachsende Bedeutung zu. Dazu zählen zum einen alle Maßnahmen, die helfen, die Wohnprobleme älterer Menschen zu beseitigen, so z.B. die Verbreiterung von Türen, der Bau von Rampen, schwellenlose Eingänge, altersgerechte Sanitär-Installationen, barrierefreie Duschen oder elektrische Hilfen bei Betten, Schränken, Türen und Treppen. Um ein allengerechten Wohnkomfort zu erreichen sind bundesweite Normen zur Barrierefreiheit festgelegt.
Kontakt
Wohnanpassung
In der barrierefreien Wohnanpassung steckt ein großes wirtschaftliches Potenzial für alle baunahen Gewerke. Die ältere Generation von heute und morgen ist aktiv, mobil und konsumfreudig und legt Wert auf Unabhängigkeit und selbstbestimmtes Wohnen. Damit Handwerksbetriebe auf diese Ansprüche gezielt reagieren und dies auch in ihre Ausbildungskonzepte integrieren können, gibt die Handwerkskammer fachliche Hilfestellung und bietet maßgeschneiderte Weiterbildungen an.
Laden Sie hier die Liste der Betriebe die im Bereich Wohnanpassung zertifiziert sind.
Weitere Informationen zum Thema Barrierefreies Bauen und Wohnen erhalten Sie auch über die Webseite der KfW Bank und auf der Webseite nullbarriere.de.
Sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gerne über die verschiedenen Fortbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten, die bei der Handwerkskammer zum Thema Barrierefreiheit angeboten werden.
Generationenfreundlicher Betrieb
Markenzeichen Generationenfreundlicher Betrieb - Service und Komfort
Handwerksbetriebe haben die Möglichkeit das Markenzeichen Generationenfreundlicher Betrieb - Service und Komfort zu erwerben.
Diese zukunftsweisende Prämierung erhalten Unternehmen, die den 16 Unterrichtstunden umfassenden Lehrgang zu diesem Thema absolvieren.
Das Markenzeichen richtet sich an Unternehmen aller Größen, insbesondere aus dem Bau- und Ausbaugewerbe, die generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen entwickeln, anbieten und wirksam vermarkten wollen. Dadurch können sich die Unternehmen das Potenzial einer älter werdenden Gesellschaft erschließen und sich im wachsenden Markt „50 Plus" positionieren.
Als generationenfreundlicher Betrieb erhalten Sie bei erfolgreicher Teilnahme ein bundesweit einheitliches Markenzeichen und eine Urkunde.
Lehrgangsinhalte:
- Demografische Entwicklung (Grundlagen + Auswirkungen)
- Grundlagen zu Barrierefreiheit, Normen und Gesetze z. B. DIN 18040
- Marketing und Kommunikation
- Zielgruppengerechte Ansprache
- Kundenorientierte Beratung
- Produkte und Dienstleistungen für eine älter werdende Gesellschaft (Praxisbeispiele)
- Wettbewerbsvorteile und Werbemaßnahmen
- Finanzierungsmöglichkeiten und Fördermittel
Nähere Informationen zum Markenzeichen erhalten Sie unter www.generationenfreundlicher-betrieb.de.