Schluss mit rumhocken. Jetzt im Handwerk durchstarten: Das Handwerk bietet ausgezeichnete Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten.Zukunft Handwerk & Ausbildung & Karriere
Ausbildungsberufe des Handwerks
Im Handwerk ist für jedes Talent etwas Passendes dabei, egal ob Schaffer Feinmotoriker oder kreativer Kopf. Bei 8 Berufsgruppen mit 130 handwerklichen Ausbildungsberufen wird jeder fündig:
- Bau und Ausbau
zeichnen, bauen, zementieren - Bekleidung und Textil
schneiden, polstern, dekorieren - Elektro und Metall
steuern, feilen, schalten - Gesundheit, Körperpflege, Reinigung
blondieren, beraten, pflegen
- Holz und Kunststoff
sägen, schleifen, schrauben - Lebensmittelgewerbe
brauen, backen, filtrieren - Kaufmännische Berufe
kaufen, rechnen, realisieren - Glas, Papier, Keramik
brennen, schneiden, ablichten
Grundsätzlich ist kein Schulabschluss zur Aufnahme in eine Berufsausbildung erforderlich. Die meisten Handwerksbetriebe setzen aber einen guten Haupt- oder Realschulabschluss voraus.
Besonderen Wert legen Betriebe auf die Fächer Mathe, Deutsch, Technik, Verhalten und Mitarbeit.
Welcher Beruf der richtige für Ihr Kind ist, können Sie zusammen mit Ihrem Kind über den WhatsApp Berufe-Checker oder den Berufe Filter herausfinden.
Vorteile einer Berufsausbildung auf einen Blick
Eine Berufsausbildung im Handwerk eignet sich besonders für Jugendliche, die gerne mit Kopf und Händen etwas Neues erschaffen. Mit der Kombination aus Theorie und Praxis bereitet eine duale Ausbildung Ihr Kind optimal auf das spätere Arbeitsleben vor.
Zukunftssicherung mit Handwerk
Durch eine hervorragende Auftragslage, den demografischen Wandel und den Mangel an Fachkräften ist die Arbeitsplatzsicherheit im Handwerk garantiert. Gute Handwerker sind schließlich gefragt und werden auch in Zukunft gebraucht.
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Karrieremöglichkeiten und Selbstständigkeit
Bis zur Gesellenprüfung dauert es in der Regel 3 bis 3,5 Jahre. Danach bietet das Handwerk mit der Meisterprüfung und zahlreichen Fort- und Weiterbildungen bis zum Betriebswirt des Handwerks ausgezeichnete Karrierechancen. Durch den späteren Erhalt des Meistertitels und eine mögliche Betriebsgründung lässt sich auch das Gehalt deutlich steigern.
Schon gewusst: Mit dem Meistertitel kann ihr Kind bundesweit an Universitäten, Hochschule oder Fachhochschulen studieren.
Verdienstmöglichkeiten
Mit dem ersten Tag der Ausbildung zahlt der Betrieb seinen Azubis eine monatliche Vergütung. Ihr Kind steht damit von Beginn an auf eigenen Füßen und kann sich persönlich weiterentwickeln.
Regionalität
Handwerk findet man in allen Bereichen des Lebens und somit auch regional in der direkten Umgebung. Eine Bäckerei, ein Elektriker oder ein Friseur findet sich in jeder Stadt und in jedem Ort.
Sinnhaftigkeit und Anerkennung der Arbeit
Im Handwerk sieht ihr Kind am Ende des Tages, was es geschafft und erreicht hat. Zum Beispiel als Orthopädietechnik-Mechaniker Patienten mit individuellen Hilfsmitteln das Leben erleichtern, als Maurer Gebäude der Zukunft mit aufbauen oder als Bäcker mit natürlichen und regionalen Rohstoffen zauberhafte Produkte herstellen.
Die Arbeit im Handwerk ist greifbar, zufriedenstellend und erfüllend.
Perspektiven – Karriereleiter
Im Handwerk gehört Ihr Kind zu den gesuchtesten Personen auf dem Arbeitsmarkt. In ganz Deutschland werden gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht. Viele Handwerksberufe sind hoch technisiert und Betriebe brauchen spezialisierte Fachkräfte, die das Handwerk in Sachen Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder auch Betriebsführung voranbringen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Ausbildung im Handwerk eine sichere, aber auch flexible Karriere ermöglicht. Es gibt so viele flexible Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk wie in kaum einem anderen Berufszweig. Mit Weiterbildungen wie z.B. dem Meister wird ihr Kind zu jemandem, der sich aussuchen kann, wo und wieviel es arbeitet.
Mittlerer Bildungsabschluss "9+3"
Jugendliche, die in ihrem Hauptschulabschlusszeugnis, dem Zeugnis der Berufsschule sowie in der Kammerprüfung eine Durchschnittsnote von 2,5 oder besser erreichen, wird der mittlere Bildungsabschluss anerkannt.
Dieser Abschluss ist gleichwertig mit dem Realschulabschluss.
Ausbildung plus Fachhochschulreife
Durch die Belegung von Zusatzkursen während der Berufsschule bzw. beim Besuch eines dualen Berufskollegs besteht die Möglichkeit, zusammen mit dem Ausbildungsabschluss die Fachhochschulreife zu erwerben.
Diese gilt als Zulassungsvoraussetzung für Fachhochschulen.
Berufliche Qualifikation als Hochschulzugangsberechtigung
Fachgebundene Hochschulreife: Nach erfolgreich abgeschlossener Abschluss- bzw. Gesellenprüfung und einigen Jahren Berufserfahrung erwirbt man automatisch die fachgebundene Hochschulreife.
Allgemeine Hochschulreife: Die erfolgreich abgeschlossene Meisterprüfung gilt als allgemeine Hochschulreife. Sie berechtigt – ähnlich wie das Abitur – zum Zugang für alle Studienfächer.
Beispiele eines Karrierewegs im Handwerk – Meistergeschichten/Erfolgsstorys im Handwerk
Von der ersten Berührung mit dem Handwerk bis hin zum Betriebswirt des Handwerks: die Bildungsakademie hat schon viele Handwerker in ihrem Leben begleitet und ihre Karriere vorbereitet. Einige Erfolgsstorys können hier nachverfolgt werden.
Es gibt viele Wege ins Handwerk. Aber wenn man einmal im Handwerk Fuß gefasst hat, dann kann daraus eine Karriere nach Maß werden. Angefangen von den Werkstatttagen, bei denen Schülerinnen und Schüler ihre erste Begegnung mit dem Handwerk haben, über die überbetriebliche Ausbildung und die Gesellenprüfung, die Vorbereitung auf die Meisterprüfung und der Abschluss als Betriebswirt: die Bildungsakademie bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um voran zu kommen.