Mit der letzten Prüfung im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk haben in diesem Jahr insgesamt 31 Meisterprüflinge alle vier Teile bestanden und dürfen zukünftig als Meister ihr Handwerk ausüben. Meister im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk
Das Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk zählt zu den Gewerken, die sich nach wie vor hoher Beliebtheit erfreuen. Nicht nur, weil die Nachfrage nach Know-how in diesem Bereich stetig wächst, sondern auch, weil die Vielfalt der Tätigkeiten einen spannenden Berufsalltag verspricht. So hat sich auch Michael Grundmann im Jahr 2017 dazu entschieden den Vorbereitungskurs zum Handwerksmeister in diesem Gewerk zu besuchen. Er ist einer der 31 Absolventen, die bei den diesjährig abgeschlossenen Prüfungen mit dem Meistertitel belohnt werden.
Nach einer Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik hat er sich entschieden seinen Meister im Handwerk zumachen. „Die Entscheidung zwischen dem Industrie- oder Handwerksmeister fiel mir letzten Endes dann sehr leicht“, berichtet Grundmann und begründet: „Der Handwerksmeister deckt für mich in seinem Aufbau und seiner Vielfältigkeit ein sehr interessantes Themen- und Aufgabengebiet ab. Im speziellen faszinierte mich die Komplexität der technischen Gebäudeausstattung“.
Die berufsbegleitende Weiterbildung absolvierte Grundmann am Seminar Berufliche Fortbildung e.V. an der Johannes-Gutenberg-Schule in Heidelberg. Um sich optimal auf die Prüfungen vorbereiten zu können sparte er sich, nach Absprache mit seinem Arbeitgeber, seinen Jahresurlaub auf. Mit Blick auf seine Lernphase resümiert Grundmann: „Die Dozenten waren währenddessen jederzeit Ansprechpartner, nicht nur in den Präsenzveranstaltungen, sondern auch während der privaten Lernphasen“.
Denn gerade die Schlussphase war aufgrund der Pandemie schwierig. Persönliche Treffen und Lerngruppen mussten Videokonferenzen weichen und von den Prüflingen wurde noch mehr Selbstmotivation als gewohnt abverlangt. Deshalb heißt es für Grundmann nun erst einmal durchatmen und abwarten, was bei den Gesprächen mit seinem Arbeitgeber herauskommt. Die Selbständigkeit kommt für ihn erst einmal nicht in Frage, obwohl er im Berufsalltag schon früh feststellte, dass es ihm Spaß macht Verantwortung, Planungs- und Führungsaufgaben zu übernehmen. So will er zunächst mehr Verantwortung im aktuellen Betrieb übernehmen. „Der Wunsch eine Führungsposition in meinem Betrieb einzunehmen oder eine Selbstständigkeit in Betracht zu ziehen, war von Anfang an mein Antrieb“, erklärt er und fasst abschließend zusammen: „Für mich steht ein Meistertitel klassisch für Qualität im Handwerk. Mir gefällt die Vielfalt meiner neu erworbenen Kenntnisse- und Fähigkeiten als Meister“.
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