Pressemitteilung vom 18.09.2024Die Meisterfeier: Würdigung und krönender Abschluss eines Karrierewegs im Handwerk

18.09.2024 Wer sich dafür entscheidet, den Meister im Handwerk zu machen, geht einen vielversprechenden Karriereweg. Auf dem Weg zum Ziel unterstützt der Geschäftsbereich „Meisterprüfung“ der Handwerkskammer ...

gerollter Handwerksmeisterbrief auf einem Tisch, umgeben von Zollstock, Schraubenschlüsseln und Zange
© Lothar Drechsel – adobe.stock.com | Der Europäische Qualifikationsrahmen sorgt für eine Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen, auch wenn der Meisterbrief im Handwerk nicht überall gleich aussieht.

Ein Blick hinter die Kulissen von Organisation und Unterstützung durch die Handwerkskammer - Zuständig ist der Geschäftsbereich Meisterprüfung 

Über 500 Handwerkerinnen und Handwerker strömen jedes Jahr im November in den Rosengarten in Mannheim. Es sind die, die gerade ihren Meister gemacht haben. Die neue Handwerkselite also. Begleitet werden sie von Familie und Freunden, auch Ausbilder, Prüfer, Wegbegleiter und offizielle Vertreter sind dabei. Eine Masse von Menschen insgesamt, alle schick gekleidet, man sieht Abendkleid und Anzug, die eine oder andere Zunftkluft. Festlichkeit ist angesagt - so wie das Ambiente und so wie es der Anlass gebietet: als Festveranstaltung, die einen großen Erfolg feiert und die Menschen, die ihn sich verdient haben.

Das Großevent wird vom Geschäftsbereich "Meisterprüfung" der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald organisiert. Und während es Jahr für Jahr im November reibungslos verläuft, ist nicht zu sehen, was alles dahintersteckt. Genau das ist auch der Plan: "Uns liegt am Herzen, dass wir unseren Prüflingen einen möglichst optimalen Service bieten", sagt der Leiter des Geschäftsbereichs, Alexander Dirks. Die frisch gekürten Meisterinnen und Meister sollen ein Erlebnis haben, das sie für die Mühen belohnt und ihre Leistung würdigt. Kein Organisationsaufwand ist dafür zu hoch und erst, wenn alles so gelingt, dass nur das Erlebnis einer gebührenden Feier in Erinnerung bleibt, ist die Mission gelungen.

Hinter den Kulissen spielte sich derweil vieles ab, das sich nicht nur im Vorbereiten einer Meisterfeier widerspiegelt, sondern noch andere Aufgaben beinhaltet, die Handwerkerinnen und Handwerker auf dem gesamten Weg bis hin zum Meistertitel begleitet. Es geht um verschiedenste Aspekte - von der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern bis hin zu Beratungsangeboten. All dies ist Aufgabe des Geschäftsbereichs III der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald: der "Meisterprüfung". Insgesamt 19 Meisterprüfungs- und drei Fortbildungsprüfungsausschüsse werden über den Geschäftsbereich abgewickelt. Täglich kommen Zulassungs- und Anmeldeunterlagen potenzieller Prüflinge ins Haus. Die Anträge werden auf Vollständigkeit kontrolliert und an den jeweiligen Meisterprüfungsausschuss weitergeleitet, die Prüflinge im System erfasst und Prüfungsterminen zugeordnet. Im permanenten Austausch mit den Vorsitzenden der Meisterprüfungsausschüsse heißt es dann Prüfungstermine, Unterlagen und auch Ergebnisse an die Prüflinge weiterzugegeben. Auch Absprachen mit den Prüfungsstätten gilt es zu treffen, Aufgaben zu drucken und für den Transfer vorzubereiten.

"Als Geschäftsstelle der Meisterprüfungsausschüsse verstehen wir uns als Bindeglied zwischen den Prüflingen und den Ausschüssen", so Ingrid Flesch, langjährige Sachbearbeiterin des Geschäftsbereichs. "Im Laufe der Vorbereitungszeit und während der Prüfungsphasen sind wir oft in sehr intensivem Austausch mit so manchem Prüfling und beraten und informieren diese", fasst Nadine Urrey zusammen, die seit drei Jahren die Hälfte der Meisterberufe betreut. Doch nicht nur die Jungmeister finden hier ihren Ansprechpartner: Im Geschäftsbereich werden unter anderem auch die Ehrungen der Meisterjubiläen für 50-, 60- und 65-jährige Meisterschaften organisiert und umgesetzt. Auch die seit 2020 eingeführte "Meisterprämie im Handwerk in Baden-Württemberg" wird über den Geschäftsbereich abwickelt.

"Wir reflektieren permanent unsere internen Prozesse und versuchen an Stellen, wo es nicht ganz glatt läuft, zu verbessern", erklärt Alexander Dirks mit Blick auf das in Kraft getretene Online-Zugangs-Gesetz und einen zunehmenden Serviceanspruch der Prüflinge. "Gerade der Service und Kundenkontakt mit den zukünftigen Meisterinnen und Meistern nimmt einen wichtigen Teil der Arbeit ein und liegt uns natürlich besonders am Herzen", so Dirks. Ein entscheidender Aspekt - so wichtig wie eine gelungene organisierte Meisterfeier. Die nächste steht dann am 16. November an. Dass sie festlich, würdevoll und mit vielen Höhenpunkten sein wird, steht jetzt schon fest.

Kontakt zum Geschäftsbereich Meisterprüfung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald per meisterpruefung@hwk-mannheim.de.

Kontakt

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