Studie zu absehbaren bzw. steigenden Pflichten zum Nachweis der betrieblichen NachhaltigkeitOnlineumfrage "Handwerk und Nachhaltigkeit"
Nachhaltigkeit wird ungeachtet ihrer begrifflichen Vielgestaltigkeit zu einem dominierenden Gestaltungsleitbild in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Daraus erwachsen auch für Handwerksbetriebe neue Chancen, aber auch Herausforderungen. Die originäre Nachhaltigkeit handwerklicher Tätigkeiten wird zu einem weiter wachsenden Wettbewerbsvorteil. Gleichzeitig jedoch steigen die Anforderungen seitens der Politik, der Geschäfts- und Finanzierungspartner, von Kunden wie auch der Öffentlichkeit, dass Handwerksbetriebe ihre Geschäftsmodelle nachhaltig transformieren und insbesondere auch Nachweise erbringen können zur Nachhaltigkeit ihrer Wertschöpfung, Produkte und Dienstleistungen.
- Auswirkungen der eigenen wirtschaftlichen Tätigkeit auf Klima und Umwelt werden beispielsweise im Rahmen neuer EU-Finanzmarktregulierungen zunehmende Bedeutung dafür erhalten, ob und zu welchen Konditionen Handwerksbetriebe künftig
Kredite erhalten werden. - Der Nachhaltigkeitsaspekt wird absehbar auch für den betrieblichen Zugang zu öffentlichen Förderprogrammen oder öffentlicher Vergabe Relevanz erhalten.
- Weiter wachsende EU-Anforderungen an Großunternehmen zum Nachweis ihrer Nachhaltigkeit wie auch die neuen rechtlichen Vorgaben für Lieferketten werden zudem dazu führen, dass diese Unternehmen zur eigenen Nachweisführung entsprechende
Informationen von ihren Zulieferbetrieben auch aus dem Handwerk einfordern werden.
Die Umfrage läuft bis zum 12. November 2021
Teilnehmende Handwerksbetriebe werden jeweils einen betriebsindividuellen Bericht erhalten, in dem ihre Antworten und Situationsbeschreibungen am Gesamtergebnis gespiegelt werden.
Ansprechpartner
Leiter Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung
Tel. 0621 18002-156
Fax 0621 18002-159